Historie

40 Jahre Jobfidence®

Messen, was zu messen ist. Messbar machen, was noch nicht zu messen ist. Dieses Credo des Galileo Galilei bildet seit 1964 die Grundlage von Jobfidence®.

Jobfidence® entstand Mitte der 60er Jahre im Rahmen eines Auftrages des Innen-ministeriums Nordrhein-Westfalens. Hierbei sollte ein Messverfahren für die Auswahl und Laufbahnberatung deutscher Polizeibewerber entwickelt werden.
Die Ausbildungskosten sollten gesenkt, die Anzahl der Laufbahnabbrecher reduziert werden. Die in Münster und Düsseldorf ansässigen Psychologie-Professoren Wolfgang Metzger, Wilhelm Witte und vor allem Gustav Lienert – bis heute eine her-ausragende Kapazität in Sachen Testkonstruktion - waren in dem Konstruktions-prozess des Messverfahrens eingebunden. Prof. J.C. Brengelmann unterstützte die Konstruktionsgruppe durch das Vermitteln außerdeutscher Recherchen und Konsul-tationen. Von Anfang an war die Bedingung verwaltungsrechtlicher Nachprüfbarkeit zu erfüllen – das Verfahren wurde bereits in den 60er Jahren rechtssicher gestaltet und erfüllt bzw. übertrifft heute alle Vorgaben zu den Testgütekriterien nach
DIN 33430. Bereits in den 70er Jahren wurden andere Leistungsbereiche und An-wendungsfelder außerhalb des Polizeidienstes hinsichtlich der Messbarkeit der Eignungsvoraussetzungen geprüft – für Jobfidence® öffnete sich der Weg, Branchen übergreifend für eine wachsende Zahl von Anwendungsfeldern im In- und Ausland. Mittlerweile gibt es zahlreiche Normierungstabellen für die unterschiedlichsten An-wendungsgruppen. Zahlreiche Validierungsstudien flankieren die Erfolgsgeschichte.

Jobfidence® hat sich bis heute fortlaufend weiterentwickelt: Für die erste Nominie-rung wurden damals über 5.000 Bewerber der Polizei zu Itemanalyse und Validie-rung herangezogen. Bereits in dieser Phase kam das Verfahren auf den Prüfstand und es erfolgten  Validierungsuntersuchungen zwischen gemessenen Leistungsvor-aussetzungen und Erfolgskriterien wie z.B. Abbrecher-Quote, Disziplinarfälle, oder Dienstbeurteilungen. Mittlerweile erfolgte nach über 40 Jahren kontinuierlicher Weiterentwicklung des Testverfahrens  die 18. Testrevision. Alljährlich werden rund 30.000 Personen im Rahmen des Jobfidence® Verfahrens getestet und beraten.
In jede Testrevision fließen rund 10.000 dieser Daten turnusmäßig ein.
Insgesamt 44 Institutionen (Stand Februar 2003) versorgen in Deutschland rund 300 öffentliche und nichtöffentliche Arbeitgeber. Auch im internationalen Einsatz hat sich Jobfidence® bewährt: Jobfidence® gibt es mittlerweile in 15 Sprachen.

Jobfidence® – ein wissenschaftliches Instrument überzeugt die Praxis.